Abhängen statt Aufhängen? – Museumsräume und die neue Ethik der Vergemeinschaftung

Ein Beitrag von Prof. Dr. Karen van den Berg

Professor für Kunsttheorie und inszenatorische Praxis sowie akademische Leitung des artsprogram an der Zeppelin Universität in Friedrichshafen

Impulsvortrag im Rahmen des Symposiums
Gestern. Heute! Morgen?
Vom Museum der Spätmoderne, seinen Geschichte(n) und seiner Zukunft, Denkmalschutz, dem „Dritten Ort“ oder Klimakiste versus Klimakrise.
Teil II, 1.+ 2. September 2023
Wie weiter? Immer mehr ist nicht genug. Best Practice im Umgang mit Sanierung, Erweiterung, Umwidmung im Spiegel der erweiterten Museumsfunktion des Dritten Ortes.

Ein weißes rechteckiges Stück Stoff, darauf steht gedruckt: Rooms for reimagination[s].
FoundationClass, Documenta fifteen, Hafenstraße
In einem gelb gestrichenen hallenartigen Raum steht eine große Sitzmöglichkeit. Die treppenartige Konstruktion ist aus Stangen von Baugerüsten und Holzplatten gebaut.
Documenta 15, ruruHaus Kassel

Abhängen statt Aufhängen? – Museumsräume und die neue Ethik der Vergemeinschaftung Museen sind längst mehr als Orte des Ausstellens und des Zeigens von Kunstwerken. Sie sind mit dem Beginn des 21. Jahrhunderts immer mehr zu Plattformen des Austauschs geworden, in denen sich ganz eigene Begegnungsformen entwickelt haben. Das hat auch die Ansprüche an die Architektur verändert. Der Vortrag stellt einige Beispiele aus den letzten Jahren vor, die für diese Entwicklung beispielgebend sind.

Den Mitschnitt des gesamten Vortrags könnt ihr euch hier ansehen.

Eine mittelalte weiße Frau vor weißem Hintergrund. Sie trägt einen gelben Strickpullover, eine runde Brille mit breitem gelbem Rahmen und kurze dunkelbraune Haare.
Prof. Dr. Karen van den Berg, Foto: Lorenz Widmaier

Karen van den Berg ist seit 2003 Inhaberin Lehrstuhls für Kunsttheorie & inszenatorische Praxis an der Zeppelin Universität in Friedrichshafen und seit 2006 akademische Leiterin des artsprogram ebendort. Lehre und Gastaufenthalte führten sie u.a. an die Chinati Foundation in Texas, die Universität Witten/Herdecke, an die Stanford University sowie an das IKKM der Bauhaus Universität Weimar. Van den Bergs Forschungsschwerpunkte liegen in den Bereichen Kunst und Politik; sozial engagierte Kunst; Theorie und Geschichte des Ausstellens; Museumsarchitektur und Studioforschung.

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Das Symposium wird gefördert und unterstützt durch:

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Schwarz-weiß Logo, ein schwarzes Rechteck in dem der Name des Vereins in Großbuchstaben steht.
Stiftungsloge, in Grün steht links in Großbuchstaben B & A mit einem Kreis darum. Rechts daneben ist der Stiftungsname in Großbuchstaben ausgeschrieben.

Gallerie

Das Werbeplakat des Architektursymposiums mit Schrift in der Ecke links unten: Teil 2, 1. + 2. September.