Silke Schönfeld
Invented Traditions – Imagined Communities
Silke Schönfeld (*1988) widmet sich in ihren drei ausgestellten Kurzfilmen Erinnerungen, Ritualen, Ideologien und Prozessen der Identitätsbildung. Dabei fokussiert sie gesellschaftliche (Rand-)Phänomene sowie durch Gemeinschaft geprägte Strukturen. Schönfeld thematisiert die Entstehung von Stereotypen und Vorurteilen sowie der daraus resultierenden Verantwortung des Individuums – ohne moralischen Fingerzeig. Vielmehr setzt sie auf Mehrdeutigkeiten und offene Denkräume für das Publikum. Schönfelds filmische Arbeiten bewegen sich in einem diffusen Bereich zwischen Inszenierung und Dokumentation.