Statistik zum Test des ersten Prototypen

Im Zeitraum vom Launch des ersten Prototypens am 3. Mai 2023 bis November 2024 hatten wir 498 Nutzer*innenkontakte bei insgesamt 68 Stunden Testzeit. Hierbei konnten wir mit Nutzer*innen aus allen Altersgruppen sprechen.

Alter der Nutzer*innen

Die größte Gruppe bildeten 17 – 40 – Jährige mit 177 Menschen, 54 Personen waren über 60, darauf folgten 53 Menschen im Alter 40 – 60 und 39 Menschen bis 17 Jahren. Die Alterssparten sind so groß gefasst, weil nicht alle Nutzer*innen mit konkretem Alter erfasst werden konnten und daher auch mit Schätzungen oder Rückschlüssen aus anderen Äußerungen in den Unterhaltungen gearbeitet werden musste. Aufgrund sehr hoher Nutzer*innenzahlen bei besonderen Anlässen in 2023 wie dem Launch, dem Internationalen Museumstag und Tag des offenen Denkmals konnte die Alterszusammensetzung von 172 Menschen nur als Gesamteindruck erfasst werden. Auch hier waren alle Altersgruppen vertreten, gemäß der Veranstaltungsarten war jedoch der Anteil an Familien und jungen Erwachsenen höher als bei anderen Terminen.

Art der öffentlichen Veranstaltungen

Alle Termine wurden ohne Aufpreis angeboten, daher waren sie größtenteils kostenlos. Bevor die Virtuelle Kunsthalle ihren Platz in unserer Lobby gefunden hat und wenn sie diesen austellungsbedingt zeitweise wieder verlassen musste, war sie im Vermittlungsraum in den Ausstellungsräumen zu finden. Daher wurde für 5 Termine der normale Eintrittspreis fällig. 23 Veranstaltungen mit 451 Nutzer*innenkontakten fanden im Museum selbst statt, davon waren alle bis auf drei Brille auf und dann …? – Termine ohne Anmeldung. 4 Veranstaltungen mit 47 Teilnehmenden fanden an anderen Orten statt. Bei 8 Brille auf und dann …? – Workshops wurde intensiver als bei den Let’s get real – Terminen mit höchstens 10 Personen für 1-1,5 Stunden gearbeitet und ein detaillierteres Feedback sowie Änderungsvorschläge eingeholt. Diese Treffen wurden zögernder angenommen als die unverbindlicheren Let’s get real Termine. Bei vier Projektvorstellungen kam es zum fachlichen Austausch über das Projekt Virtuelle Kunsthalle. Dabei handelte es sich um 2 Termine mit zusammen 50 Volontär*innen verschiedener Museen und 2 Termine im Rahmen von Universitätsseminaren der Bielefelder Universität und der HHU Düsseldorf mit insgesamt 29 Teilnehmenden verschiedener Studiengänge mit Kunst-/Kulturbezug.

Bei diesen Treffen haben wir die Nutzer*innen gefragt, was sie an unserem Prototypen verbessern würden und was ihnen gut gefällt. Hier haben wir die Haupterkenntnisse aus den Gesprächen zusammengefasst.

Partizipatives Arbeiten

Seit März 2024 finden Co-kreative Treffen mit Interessierten statt, die wir bei unseren ,Let’s get real‘-Veranstaltungen kennengelernt haben. Alle 1-2 Monate arbeiten wir dabei in unseren Räumen mit 7 Menschen für 2 Stunden an neuen Ideen und entwickeln Bestehendes weiter. Bis Ende 2024 kamen 14 Stunden Arbeit in 7 Treffen zustande.

Von Anfang September 2024 bis Ende Januar 2025 kooperieren wir mit der Hans-Ehrenberg-Schule. Nach einem Besuch der Klasse im Museum, hat Nadine Kleinken mit den 27 Schüler*innen einer 10. Klasse in der Schule an der Virtuellen Kunsthalle weitergearbeitet. Mit einer Doppelstunde in der Woche und abzüglich der freien Schultage sind das 12 Termine und 18 Stunden.