Edith Dekyndt. Erzähl uns etwas, das niemand weiß
Ein Blick in die Ausstellung und die beiden Performances, die am Eröffnungswochenende stattfanden.
Natur und Kultur, urbane und ländliche Räume verändern sich tiefgreifend, das ist nicht zuletzt eine Folge menschlichen Handelns. In dieser vom Wandel geprägten Zeit richtet die belgische Künstlerin Edith Dekyndt (*1960 in Ypern, Belgien) ihren Blick auf oft unsichtbare, stille Kräfte der Transformation. Ausgehend von alltäglichen oder natürlichen Materialien und Klängen setzt sie durch gezielte Eingriffe Prozesse der Veränderung in Gang. Diese verlaufen häufig physikalisch oder chemisch und führen zu malerischen wie skulpturalen Erscheinungsformen. Die Ästhetik variiert zwischen Zerbrechlichkeit und Brutalität, zwischen Verführung und Zerstörung. Ergänzt werden die Arbeiten durch eigens entwickelte Performances, in denen ursprüngliche mit gegenwärtigen Themen in Verbindung treten. Die Kunsthalle Bielefeld, ihre Lage am Bachlauf der Lutter, sowie die mehr als 800-jährige Geschichte der Leineweberstadt Bielefeld formen dabei den ortsspezifischen Hintergrund der Präsentation.
Die Ausstellung wird gefördert von
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