Kontext: Bauhaus

Blick in die Sammlung #9

Drei aufeinander gemalte Quadrate, von hinten nach vorn kleiner werdend. Das hintere türkis, dann dunkelgrüngrau, vorn ein kleineres in Blauviolett.
Josef Albers, Blue Reminding, 1966, Serigrafie, 43 x 43 cm, Sammlung Kunsthalle Bielefeld, VG Bild-Kunst Bonn, 2025, Foto: Philipp Ottendörfer

Ausgehend von der Ausstellung „Play Life Illusion. Xanti Schawinsky“ zeigt die Sammlungsausstellung Werke von Künstlern, in deren Umfeld sich Schawinsky während seiner Zeit am Bauhaus und am Black Mountain College in Amerika bewegte. Darüber hinaus sind auch Arbeiten zu sehen, die sich auf Werke und Konzepte von ausgewählten Bauhauskünstler*innen beziehen und ihr Nachwirken bis heute veranschaulichen.

Das Bauhaus, jene renommierte deutsche Kunstschule, die von 1919 bis 1933 existierte, gilt bis heute als Experimentierstätte, die unterschiedliche Medien und Kunstformen miteinander verband. Zentrale Überlegungen der Bauhäusler*innen kreisten dabei um das künstlerische Zusammenspiel von Licht, Form, Farbe, Raum und Bewegung.

Mit Arbeiten von Josef Albers, Walter Dexel, Gottfried Jäger, Kurt Kranz, László Moholy-Nagy, Oskar Schlemmer und Interviews mit Zeitzeug*innen Xanti Schawinskys

Gallerie

32 mit durchscheinenden Farben bemalte Blätter nebeneinander. Sie zeigen geometrische Formen, Muster und LInien, die sich von Blat zu Blatt weiterzuentwickeln scheinen. Wie eine Kamerafahrt, die immer näher an eine Struktur heranzoomt.
Kurt Kranz, Bildreihe Bauhaus/Farbfilm, genannt "Leporello", 1930/31, Aquarell, Gouache und Feder/Tusche auf Papier, auf Leinwand aufgezogen. Sammlung Kunsthalle Bielefeld, Foto: Ingo Bustorf
Eine große menschliche Sitzfigur im Profil. Sie schaut nach rechts, ist aus Stahldraht geformt und abstrahiert. Sie trägt auf ihrer linken Hand eine kleinere menschliche nackte Figur. Diese steht in Rückenansicht und ist aus silbernem Metall. Beide Figuren erscheinen als Relief vor weißem Grund.
Oskar Schlemmer, Drahtfigur Homo mit Rückenfigur auf der Hand, 1930/31 (1968) Kunsthalle Bielefeld, Foto: Philipp Ottendörfer, © für Schlemmer: gemeinfrei
Vor einem schwarzen Raum scheinen geometrische Formen in unterschiedlichen Farben zu schweben. Manche sind transparent. Ganz hinten ein weißes Viereck mit teilweise spitzen Winkeln, davor graue Flachen wie aufgefächert. Davor ein schmales aufrechtes gelbes Viereck mit einem sehr schmalen hellblauen Rechteck. Um unteren Bereich vier rote schmale Rechtecke, die wie Latten oder ein aufgeklappter Zollstock eine an zwei Enden spitze Vierecksform bilden.
László Moholy-Nagy, Komposition K XVII, 1923, Öl auf Leinwand. Sammlung Kunsthalle Bielefeld. Foto: Axel Struwe
Zwei angeschnittene orangerote Kreise. Einer oben links, einer unten rechts. Sie berühren einander beinahe im oberen Drittel des Blatts. Auf den Kreisen sind ein weißes und mehrere unterschiedlich breite schwarze Rechtecke platziert.
Walter Dexel, Komposition mit zwei roten Scheiben, aus "Mappe 1", 1926-30. Mappe mit 6 Farbserigrafien auf festem Velin. Sammlung Kunsthalle Bielefeld
Drei aufeinander gemalte Quadrate, von hinten nach vorn kleiner werdend. Das hintere türkis, dann dunkelgrüngrau, vorn ein kleineres in Blauviolett.
Josef Albers, Blue Reminding, 1966, Serigrafie, 43 x 43 cm, Sammlung Kunsthalle Bielefeld, VG Bild-Kunst Bonn, 2025, Foto: Philipp Ottendörfer