Alles Licht

Light and Space gestern und heute

Blick im spitzen Winkel auf eine Wand. Darauf 8 Leuchtstoffröhren in zwei Viereranordnungen übereinander, dazwischen zwei im leichten Winkel herausstehende, eine davon gelb. Wand und Raum sind in grünes Licht getaucht.
Dan Flavin, Untitled (For the Vernas on opening anew), 1993, Kunsthalle Bielefeld, Foto: Philipp Ottendörfer

Die Gruppenausstellung „Alles Licht. Light and Space gestern und heute“ widmet sich dem Licht als künstlerischem Medium. Ausgangspunkt ist das kalifornische Light and Space Movement der 1960er Jahre. „Alles Licht“ verknüpft historische Werke und Ansätze mit zeitgenössischen künstlerischen Positionen. Im Mittelpunkt steht die intensive Beschäftigung mit Licht, Raum und Wahrnehmung: Licht wird dabei nicht nur als Medium, sondern als Werkzeug genutzt, um Räume zu transformieren und die Beziehung zwischen Architektur, Umgebung und Betrachtenden neu zu definieren. Die Ausstellung thematisiert, wie die Ideen des Light and Space Movements durch technologische Fortschritte und aktuelle gesellschaftliche Fragestellungen weiterentwickelt werden. Themen wie klimatische Veränderungen, digitale Raumwahrnehmung und Vergänglichkeit im Anthropozän stehen dabei im Fokus. Die ikonische Architektur der Kunsthalle Bielefeld sowie Werke aus der Sammlung, wie Dan Flavins Arbeit „Untitled (For the Vernas on opening anew)“, werden aktiv in die Ausstellung eingebunden und schaffen so eine immersive Erfahrung, die Gestern und Heute vereint.